Zentrumsplanung Bonstetten

Das Dorfzentrum von Bonstetten wird räumlich wie auch funktional aufgewertet. Freiräume werden dabei neu erschlossen, attraktiviert und die Biodiversität gezielt gefördert.

Bonstetten, einst ein kleines Haufendorf, hat in den letzten 30 Jahren eine starke städtebauliche Transformation erlebt. Um den historischen Kern hat sich ein ringförmiger Siedlungsgürtel entwickelt, wodurch das Zentrum an Kraft verloren hat. Dieses soll nun räumlich und funktional gestärkt werden.

Dank seiner kompakte Grösse und gleichzeitig hohe Dichte verfügt Bonstetten bereits heute über ein lebendiges Dorfzentrum. Durch eine geschickte Neuordnung und Konzentration von öffentlichen Nutzungen wird diese Vitalität weiter gesteigert. Markante Baukörper schaffen zusätzliche Identität und Orientierung im Raum.

Die bestehenden, fragmentierten Freiräume werden durch gezielte Gebäudesetzungen und neue Zugänge gefasst, klar strukturiert und neu erschlossen. So wird der ehemalige Friedhof mit seinem wertvollen alten Baumbestand durch neue Wegverbindungen und zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeiten besser in das Dorfzentrum integriert und gleichzeitig aufgewertet. Auch der öffentliche Spielplatz wird durch die neue Anordnung besser eingebunden und rückt näher ans Zentrum.

Die Freiraumgestaltung verfolgt auch eine ökologische Aufwertung. Durch die Offenlegung des zentrumsnahen Bachs wird der Grünraum revitalisiert und die Biodiversität gefördert.

Das Konzept teilt das Zentrum in vier weitgehend unabhängige Baufelder, was Flexibilität in der Umsetzung ermöglicht. Diese Struktur gewährleistet hohe Anpassungsfähigkeit an zukünftige Entwicklungen und Unvorhergesehenes.