Privatgarten H. Sarnen
Der wildromantische Garten zum Einfamilienhaus in Sarnen verbindet üppige Natur mit klaren Formen und Abgrenzungen. Er soll sich bei geringem Unterhalt weiterentwickeln können und doch nie ungepflegt wirken.
Hauptzugang, Gartensitzplatz, Nutzgarten und Parkplätze in Richtung Strasse und See sind repräsentativ und offen gestaltet, während der rückliegende Teil viel Privatsphäre bietet:
Eine Hecke mit Gartengehölzen gibt Sichtschutz in Richtung Schlafräume und zum kleinen Sitzplatz im Grünen. Die bestehenden Bäume – Magnolien, Zierkirsche und Zwetschge – werden um ein bis zwei Kleinbäume ergänzt. Im Süden und Westen des Grundstücks sind Hortensien, Pfingstrosen und pflegeleichte Bodendeckerstauden gepflanzt.
An der Westgrenze bildet eine Hainbuchenhecke den Hintergrund. Der Nutzgarten wird von einer Rabatte mit Bauerngartencharakter umrahmt. Im Bereich der neuen Stützmauer zum angrenzenden Nachbargrundstück wird als Sichtschutz und Raumabschluss ein Obstspalier gepflanzt, eine Staudenmischpflanzung begleitet die Mauer.
Die Wiesenflächen werden mit Blumenrasen angesät und sind begehbar – regelmässiges Düngen und Wässern wie bei herkömmlichen Hausrasen entfällt. Die Reserveparkplätze im Norden des Grundstücks werden als Schotterrasenfläche angelegt. Der Weg entlang dem Gebäude, der Platz beim Nutzgarten sowie der grosse Sitzplatz sind als chaussierte Flächen mit Abstreuung aus feinem Brechsand oder Rundkies ausgebildet, formwilde Natursteinplatten durchwegen die verschiedenen Gartenbereiche.
Auftraggeber
Privat
Ort
Sarnen (OW)
Zeitraum
2017
Kontext
Wohnumfeld