Projektabschluss 2017

Städtebauliches Entwicklungskonzept SBB-Areal Neugasse Zürich

In einem partizipativen Verfahren, an dem sich unter anderem auch die interessierte Öffentlichkeit beteiligte, entstand während fünf Workshops das städtebauliche Entwicklungskonzept für die zukünftige Nutzung des SBB-Areals an der Neugasse in Zürich.

Das Areal Neugasse (Areal G) liegt unmittelbar neben der Josefwiese. Es ist das zentralste der noch verbliebenen SBB-Areale im innerstädtischen Raum von Zürich. Mit seinen grobkörnigen flachen Bauten und dem Kopfbau aus rotem Backstein prägt es die Stadteinfahrt und die Neugasse. Die Gesamtfläche von rund 30’000 m2 an zentraler Lage bietet viele Entwicklungsmöglichkeiten, weckt aber auch Ansprüche bei verschiedenen Interessengruppen.

Für die Entwicklung des Masterplans (städtebauliches Entwicklungskonzept) wurde deshalb ein partizipatives Vorgehen gewählt. Ziel war es, von Anfang an Menschen, Räume, Nutzungen und Geschichten zusammenzubringen, die in der Summe eine nachhaltige Transformation des Areals ermöglichen. Der Einbezug der interessierten Öffentlichkeit und allfälligen künftigen Nutzerinnen und Nutzer ist dabei nicht nur Korrektiv, sondern wesentlicher Teil des Planungs- und Entstehungsprozesses.

Kernelemente des Beteiligungsprozesses waren fünf öffentliche Workshops mit teilweise über 200 Personen. Dabei entwickelten die Workshop-Beteiligten gemeinsam mit den Verantwortlichen der SBB, den Zuständigen der Stadt Zürich und mit Hilfe der von der SBB beauftragten Planerinnen und Planern verschiedene Entwicklungsrichtungen, die zu einem städtebaulichen Entwicklungskonzept verdichtet und dabei immer wieder kritisch reflektiert wurden.

Auftraggeber

SBB AG

Ort

Zürich

Zeitraum

2016–2017

Kontext

Städtebau und Freiraumplanung

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